Ein Keller mit allen Raffinessen

Intelligent geplant und umgesetzt: Barrierefreie Erschließung gelungen

Wie schaffe ich eine sichere und werthaltige Immobilie? Wie kann man im Alter alternativ zum Bungalow leben? Wie gelingt es, mit modernem, intelligentem Design und allen Möglichkeiten, die ein Bauprojekt bietet, vielfältige Möglichkeiten mit hoher Lebensqualität für Bewohner unterschiedlichster Generationen zu nutzen? Was gehört zu einem zukunftsfähigen Wohnkonzept? Findet man Menschen mit ähnlichen Ansichten? Diese und ähnliche Fragen beschäftigten ein Bauherrenpaar, die in der Region Alzey/ Mainz einen ganz besonderen Wohntraum verwirklichen wollten. Und so entschieden sich Sabine Barth und Rainer Fluhr für ein Wohnhaus mit insgesamt sieben Wohneinheiten, das in Ausstattung und den Anforderungen an Barrierefreiheit bereits im Keller seinen Anfang nimmt.

„Wir wollten in einer Umgebung leben, in der wir mit Menschen zusammen sein können, ohne dass sich der andere eingeengt fühlt. Man kann sich gegenseitig helfen, beim abendlichen Schwatz treffen oder aber Zeit allein verbringen. Alles kann, nichts muss, “ so Bauherrin Sabine zur Entscheidung für ein Mehrfamilienhaus und seinen damit verbundenen Vorzügen. Entstanden ist eine Wohnumgebung, die dank ihrer Konfektionierung mit zwei Zwei-Raum-Wohnungen, zwei Drei-Raum-Wohnungen und zwei Vier-Raum-Wohnungen sowie einem zurückgesetzten Penthouse der Bauherrenfamilie den unterschiedlichsten Ansprüchen und Altersgruppen gerecht wird.


Die Basis für das Schmuckstück in Fertigholzbauweise mit traumhaftem Blick in die Weinberge und in ein gewachsenes Wohngebiet bildet ein ausgeklügeltes Bodenplatten-Kellerensemble von Glatthaar Keller, das die vielfältigen Umsetzungsmöglichkeiten und Finessen des Schramberger Kellerbauers erneut unter Beweis stellte.


Nach einer detaillierten Planung im Vorfeld, bei der alle Gewerke und auch der Bauträger für das spätere Haus unter der Leitung von Glatthaar Keller Projektleiter Torsten Faber mit- und untereinander koordiniert wurden, realisierte Glatthaar Keller in nicht einmal drei Monaten einen rund 111 Quadratmeter großen Keller mit separatem Fahrrad- und Müllraum, einen 38 Quadratmeter messenden Carport für drei Fahrzeuge, die rund 33 Quadratmeter große Doppelgarage, die beiden „angehängten“ Bodenplatten, einen Treppenhausturm mit einem weiteren Eingang und den kompletten Innenausbau des Kellers inklusive Aufzugsanlage.


„Bei diesem Projekt hatten wir gleich mehrere Punkte zu beachten: Zum einen handelte es sich um ein Hanggrundstück und eine Lückenbebauung, sodass wir in drei verschiedenen Ebenen gebaut haben. Das Grundstück wurde mit der zur Verfügung stehenden Fläche optimal ausgenutzt, machte aber auf Grund der begrenzten Flächen rund um das Baugrundstück auch eine ausgeklügelte Logistik notwendig,“ erinnert sich der glatthaar-Projektleiter an die anfänglichen Planungen. Darüber hinaus musste der Keller gegen drückendes Wasser abgedichtet werden. Und zum dritten erfordert ein Mehrfamilienhaus mit einer Unterkellerung spezielle Schallschutzbestimmungen, die es auch bei der Kellerplanung und natürlich in der Umsetzung zu berücksichtigen galt. Da sich beispielsweise über der Doppelgarage Wohnraum befindet, musste die Kellerdecke zum Wohnraum hin mit einer 24 Zentimeter starken Dämmung versehen werden. Das gleiche galt für die Fahrstuhlwände, die Glatthaar Keller ebenfalls realisierte. Auch hier finden sich fünf Zentimeter stärkere Dämmungen als im Normalfall. Auch bei den Treppenläufen sorgte der Kellerbauer für eine Schallentkoppelung – hier wurde unter der Treppe eine Kunststoff-Trittschalldämmung eingearbeitet.


Bei der Kellergestaltung selbst legte das Bauherrenpaar ebenfalls Wert auf eine hochwertige Umsetzung: Der Zugang ist über den Keller direkt zu den Wohnungen barrierefrei und behindertenfreundlich gestaltet. Die Kellerflure sind dekorativ gestaltet, Spotstrahler schaffen eine freundliche Umgebung, eine Fußbodenheizung ein angenehmes Empfinden. Ein Teil der Kellerräume, die zu jeder Wohnung gehören, sind mit Tageslichtfenstern ausgestattet. Dank des vom Keller aus in alle Ebenen führenden Aufzugs sind alle Wohnungen einschließlich dem Penthouse, in dem sich die Bauherren wohlfühlen, faktisch barrierefrei und vorausschauend erschlossen. Auch wenn es einen zweiten Hauszugang gibt, fungiert der Kellereingang als Haupteingang, den alle Bewohner und Besucher gleichermaßen nutzen können. „Daher war uns die ansprechende Gestaltung und eine exzellente Ausführung auch aus ästhetischen Gründen sehr wichtig. Glatthaar Keller hat dies super umgesetzt, sodass sich der Kellerzugang harmonisch in das gesamte Hauskonzept einfügt und als vollwertige Eingangssituation genutzt wird. Alles, was wir in unseren Vorstellungen und Vorüberlegungen zu diesem Thema in die anfänglichen Diskussionen und Planungen miteingebracht haben, wurde perfekt umgesetzt,“ lobt die Bauherrin. Mit dem Fahrradkeller, der gut genutzt ist und dem getrennten Müllraum wurde für die Bewohner zusätzlich Struktur und Platz geschaffen.


Für das Haus wurden denn auch auf Grund des konzeptionellen Gedankens und der hochwertigen Ausführung sehr schnell Mieter gefunden. Auch der Sohn ist mit eingezogen. Von Ende 20 bis ins Pensionärsalter sind die Bewohner durchmischt, eine Wohnung wird freigehalten für Kurzzeitmieter, die sich nicht langfristig an einen Mietvertrag binden wollen.


Mit der heutigen Erfahrung würden die Bauherren (fast) alles genauso wieder machen, denn im Nachhinein fehlt es doch tatsächlich an einem Kellerraum. „Unser Sohn hat sich dem Wein verschrieben und möchte Winzer werden – da hätte zusätzlicher Platz mit einem Weinkeller und damit eine Vollunterkellerung gut getan,“ resümiert Sabine Barth mit dem Blick zurück.

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