Kellerbau über Kontinente

Von Südamerika in den Schwarzwald

Beruflich und mit der ganzen Familie zehn Jahre an der westlichen Seite Südamerikas lebend, war es im Jahr 2015 für Familie König Zeit, wieder nach Deutschland zurück zu kehren und sich ein neues Heim zu schaffen. Das allerdings sollte schnell geschehen, viel Zeit für den Umzug und eine zeitaufwändige Wohnungssuche gab es nicht. Zwar hatten die Königs eine kleine Übergangswohnung gefunden, aber diese war keinesfalls eine Dauerlösung.

Glücklicherweise besaß Familie König schon vor ihrer Abreise nach Chile ein Grundstück im Schwarzwald, sodass dieses bei den Umzugsüberlegungen logischerweise in den Fokus rückte. Ein eigenes Haus sollte hier entstehen, geplant über rund 14.000 Kilometern Distanz zwischen Kellerbauer, Hausbauunternehmen und Bauherren! Da das 1000 Quadratmeter große Grundstück sich nicht als optimal erwies - mit rund 60 Prozent Gefälle und einem Bodengutachten, das drückendes Wasser aus dem Berg nachwies - war Bauherr Thomas König von Anfang wichtig, eine statisch anspruchsvolle Kellerlösung zu realisieren. Einerseits um das Grundstück nicht nur bestmöglich nutzen zu können, andererseits auch, um eine zusätzliche Gewerbeeinheit zu schaffen. „Wir haben in Chile auf großem Raum gelebt, wir wollten uns in Deutschland platzmäßig nicht verkleinern. Der Keller bot damit eine tolle Möglichkeit, unsere privaten, aber auch beruflichen, Wünsche umgesetzt zu wissen“, erinnert sich König an die ersten Schritte des Hausbaus.

Wer für den Kellerbau in Frage käme, recherchierte Thomas König zunächst im Internet über die Angebote und Dienstleistungen deutscher Kellerbauer. Schließlich nahm er mit Glatthaar Keller noch von Chile aus Kontakt auf.

Die Herausforderung im Hinblick auf den Kellerbau war groß, denn das Grundstück musste in seiner Steigung quasi halbiert werden. Hand in Hand arbeiteten Erdbauer und Glatthaar Keller zusammen. Thomas König ist noch heute begeistert, wie sich die einzelnen Schritte wie an einer Perlenkette aufreihten. Der Sandboden und das aus dem Berg schießende Wasser erforderten einen AquaSafe®-Keller aus der glatthaar-Produktreihe. So war garantiert, dass der Keller trocken und dicht bleibt. Um den Höhenunterschied bestmöglich auszugleichen, ist in der „ersten Ebene“ ein Hangkeller mit einer vier Meter hohen Garage entstanden. Von hier aus überbrückt eine Treppe, die in die übrigen Kellerräume führt, einen weiteren Höhenunterschied von 1,40 Meter. In der sogenannten „zweiten Kellerebene“ wurde ein tageslichthelles, mit bodentiefen Fenstern ausgestaltetes, Friseur-und Kosmetik-Atelier mit kompletter Sanitäreinheit einschließlich einer bodentiefen Dusche für Bauherrin Undine geschaffen. Dieses kann später problemlos zu einer Einliegerwohnung umfunktioniert werden. Vervollständigt wird der Keller neben dem Technikraum mit ein weiterem flexiblen Raum, den die 11-jährige Tochter aktuell als Gymnastikraum nutzt. Beheizt werden Keller und Wohnraum über eine Erdwärmepumpe, die die Wärme einschließlich in den bewohnten Kellerräumen in eine Fußbodenheizung einspeist. Zwei Tiefensonden a 110 Meter versorgen die Wärmepumpe. Auf rund 129 Quadratmetern verteilen sich die Funktionsräume im Keller und ermöglichen nicht nur eine flexible, sondern auch eine optimale Raumnutzung im Untergeschoss und im darüber liegenden Kanada-Blockbohlenhaus, das aus Naturstammwänden gefertigt ist. Die Idee zu dieser Blockbohlenbauweise brachte Bauherr Thomas übrigens von einer seiner Reisen als Rucksacktourist in Kanada mit.

Die Kellerdecke, die das Haus trägt, ließ Familie König von Glatthaar Keller gleich so konzipieren, dass ein zusätzlicher Eckbalkon entstand, der heute einen traumhaften 3-Täler-Blick bietet. Die integrierten Natursteine fangen zusätzlich den Hang ab und ermöglichten eine Begradigung der Flächen rund ums Haus. So ist heute kaum noch zu erahnen, wie viele knifflige Probleme für den Kellerbau zu lösen waren.

Auch gut zwei Jahre nach dem Einzug hat Familie König die Entscheidung für Glatthaar Keller nicht bereut. Wohltuend empfand man in der Bauphase die enge Abstimmung mit dem Bauleiter. Auch die Prämisse, dass es schnell gehen musste, konnte Glatthaar Keller realisieren. Thomas König resümiert dabei kurz und bündig: „Wir würden alles wieder genauso machen! Die Zusammenarbeit war einfach super!“.

Zurück