Kompliziertes Hanggrundstück optimal ausgenutzt

Bayerischer Wald. Eigentlich hatte Familie Buchwald ein schönes Zuhause – in einem gemieteten Einfamilienhaus im idyllischen Bayerischen Wald hatten sie sich eingerichtet. Doch das Haus aus dem Jahr 1983 war in die Jahre gekommen, und der Sanierungsbedarf war groß. Die Heizkosten sprachen eine deutliche Sprache – viele Gespräche mit dem Vermieter brachten nichts. Und so entschloss sich das Paar zu einem Neubau, der allerdings in der Umgebung vollzogen werden sollte, da die sozialen Kontakte und die Nähe zu den inzwischen erwachsenen Kindern keinesfalls aufgegeben werden sollte. So begann eine Grundstückssuche, die sich im Nachhinein als wahrlich kompliziert erwies. Nach drei Jahren Suche half ihnen der Zufall, ein privat inseriertes Grundstück im gleichen Ort weckte ihr Interesse. Die Besichtigung allerdings war erst einmal ernüchternd. Zwar überzeugte die Größe von 1.850 Quadratmetern, aber darüber hinaus erwiesen sich diese als ein massiver Hang mit zirka 2,50 Meter Höhenunterschied von der Straße.

Doch der Ehrgeiz des Bauherren, der sein Haus als Selbstbauer errichten wollte, war geweckt. Eine Lösung bot sich für den Bauingenieur schnell an – ein Keller sollte den Höhenunterschied ausgleichen und gleichzeitig dafür sorgen, dass dadurch das Grundstück begradigt werden konnte. „Uns war vom ersten Moment klar, dass unser erstes und wichtigstes Augenmerk auf der Umsetzung des Kellers lag, da mussten Profis ran.“ So traf man sich mit verschiedenen Kellerbauern auch gleich zur Ortsbesichtigung.

„Glatthaar Keller hat uns das überzeugendste Konzept geliefert, zumal auch bereits bei der allerersten Grundstücksbesichtigung die Chemie zwischen uns und dem zukünftigen Bauleiter auf der Baustelle stimmte. Das war eine tolle Beratung, auch was die fachlichen Informationen, gerade auch für mich als Nichtfachfrau, anging, “ erinnert sich Bauherrin Susanne an die Treffen der ersten Zeit. Mit diesem guten Gefühl habe man sich schließlich für den Schramberger Kellerspezialisten entschieden und sei noch heute glücklich über diese Entscheidung.

So wurde in der ersten Umsetzungsphase zunächst auf 20 Metern Breite und 20 Metern Tiefe 400 Quadratmeter Bodenaushub abgetragen und damit ein Teil des Grundstücks begradigt. Eine Stützwand von 2,50 Metern Höhe und sechs Metern Länge hält das Grundstück und ermöglichte die Begradigung rund um das Haus. Der Keller wurde quasi in den Hang hineingestellt. Von der Straße in Nord-Ost-Ausrichtung aus mutet die Immobilie wie ein Dreigeschosser an, während die Gartenseite, die im Südwesten liegt, das eigentliche Haus zeigt und hier auf gerader Fläche eine vielfältige Gartengestaltung zulässt.

Der Keller selbst wurde als ThermoSafe®-Fertigkeller mit 24 Zentimeter Wandstärke plus 10 cm Dämmung gefertigt. Die Abdichtung mit AquaSafe® gegen aufstauendes Sickerwasser lässt das Haus rundum trocken sein. „Die energetische Komponente war uns überaus wichtig, die schlechten Erfahrungen aus unserem alten Mietshaus sollten der Vergangenheit angehören“, so die Erzieherin. Außerdem wurde somit ein vollwertig nutzbares Geschoss ermöglicht. Zum einen gelangt man von hier aus ins Haus und ins Erdgeschoss. Der Eingangsbereich gestaltet sich hell und freundlich mit einem anschließenden Flur und bietet Platz für eine Garderobe. Zum anderen finden hier Gäste einen gemütlichen Rückzugsort mit einem Gästebad, das ebenfalls Tageslicht bietet.

Der Keller bietet ferner Platz für die Haustechnik (eine Luft-Wasser-Wärmepumpe), einen eigenen Waschraum mit Waschmaschine und Trockner sowie eine eigene Werkstatt für den Hausherrn Frank. Darüber hinaus kann die knapp 23 Quadratmeter große Garage direkt von der Straße aus ohne großen Anstieg angesteuert werden. „Das bietet natürlich auch gerade im Winter große Vorteile in unserer doch relativ schneereichen Gegend“, so Frank Buchwald.

Vom Erdgeschoss gelangt man in die Garage und die übrigen Kellerräume über eine puristisch belassene und epoxidharzbeschichtete Betontreppe. „Das war mein Wunsch als Reminiszenz an den Keller, der ja an sich gar nicht als solcher erkennbar ist“, beschreibt Hausherrin Susanne ihre Intention für dieses innenarchitektonische Gestaltungselement.

In der Rückschau, 2012 konnte das Pärchen einziehen, ist es von der Arbeit von Glatthaar Keller einfach nur begeistert. Den hohen Qualitätsanspruch habe Buchwald auch erfahren, als er als Selbstbauer begonnen habe, auf der Kellerdecke das Haus selbst zu mauern. „Die millimetergenaue präzise Ausführung des Kellers hat es mir einfach gemacht. Damit wurde aus meinem Keller im wahrsten Sinne des Wortes das „Herz des Hauses“, resümiert Buchwald. Und er habe am eigenen Projekt erfahren, dass für noch so komplizierte Grundstücksbedingungen, wie auch in seinem Fall, von Glatthaar Keller eine lebenslange und dem jeweiligen Fall auf den Leib geschriebene Lösung gefunden wird.

Drei Jahre lebt Familie Buchwald inzwischen in ihrem eigenen Heim – und genießt den strukturieren Aufbau ihres Haus mit viel Platz dank dem Keller jeden Tag. „Der Unterschied zu früher ist enorm. Obwohl wir da auch in einem Haus gewohnt haben, gab es immer Platzprobleme bei der Aufbewahrung von wichtigen Dingen wie Akten, Fahrrädern, Skiern oder ähnlichem. Denn über einen Keller verfügte die Altimmobilie nicht. Heute ist alles ordentlich – die Räume im Erd- und Obergeschoss bleiben dem Leben vorbehalten und müssen keine Reserve für Abstellmöglichkeiten vorhalten, was mir übrigens auch die Hausarbeit enorm erleichtert, “ so Susanne Buchwald. Das gleiche gilt auch für den Garten. Dank genügend Staufläche im Kellergeschoss zerstören zusätzliche Schuppen oder Vorratsbauten die naturbelassene Ansicht nicht. Stattdessen hat sich das gastfreundliche Pärchen einen weiteren Traum erfüllen können und ein separates Partyhäuschen in den Garten integriert. Eine in den Boden gelassene Zisterne zur Gartenbewässerung fängt zudem das Regenwasser des Hauses auf und ermöglicht eine ökologische Gartenbewässerung.

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