Mode aus dem Underground

Luxemburg. Kreative Köpfe brauchen Platz und Konstanz zum Arbeiten. Ein Atelier oder ein Showroom oder am besten beides stellt dabei natürlich das Optimum dar. Für Carlotta Bellancis war dies fast 20 Jahre ein Traum. Denn solange sollte es dauern, bis sich die Künstlerin, die sich einen Namen mit Malerei auf Tüchern, Schals, Kopfbedeckungen, aber auch Kleidern und Krawatten, gemacht hat, diesen Traum erfüllen konnte. Bis dahin zogen sie und ihr Mann mehrfach um - zum Schluss war das Atelier in ihrer Dachgeschosswohnung untergebracht. Das war natürlich für Kundenbesuche und Anproben nicht repräsentativ.

Und so entschied sich das Paar schließlich, nach einem geeigneten Objekt Ausschau zu halten – bis schlussendlich die Entscheidung für einen Neubau fiel – zum Wohnen und zum Arbeiten. Um künftig Wohnen und Arbeiten trennen zu können, war für die beiden klar, dass das neue Zuhause unbedingt über einen Keller verfügen sollte. Einen, der Carlotta alles bot, was sie zum Arbeiten brauchte: Platz zur Lagerung, Ruhe für das Entwerfen neuer Kreationen, ausreichend Licht, einen separaten Zugang für die Kundschaft und einen Showroom, in dem die Schönheiten präsentiert werden können. Hausbaufirma und Kellerbauer waren schnell gefunden: Deutsche Wertarbeit sollte es sein, auch wenn das neue Domizil im Luxemburgischen aufgebaut wurde. Die erste und schnelle Wahl fiel deshalb auf einen Glatthaar Keller, der gute Ruf des Unternehmens ist auch in Luxemburg längst landesweit bekannt.

Für den glatthaar-Projektleiter Markus Mertens, der seit über zehn Jahren die glatthaar-Bauvorhaben in Luxemburg betreut und auf die Erfahrung von mehreren hundert betreuten Objekten blickt, war dieses Projekt eine schöne Herausforderung: „Wir fanden bei der Erstbesichtigung ein Grundstück vor, das mit seinen sechs Metern Höhenunterschied und den Anforderungen an Atelier und die übrigen Kellerräume in Einklang zu bringen war. Klar war, wir müssen den Keller in den Hang hineinbauen. Der Keller sollte aber eine gerade Einfahrt von der Straße bieten und von der Straßenseite sichtbar sein.“ Daher setzten sich zunächst Glatthaar Keller und Landschaftsarchitekt an einen Tisch und planten in engem Austausch auf der Basis der gewünschten Geländegestaltung der Bauherren die Platzierung des Kellers. Der 146 Quadratmeter große Keller diente somit gleichzeitig als ein wesentliches Element bei der terrassenförmigen Anordnung des Gesamtgrundstücks und als wichtige und folgerichtige Lösung bei der Erschließung des Grundstücks. Das spiegelt heute auch die traumhafte Gestaltung des Gartens wieder, den die Hausherrin mit viel Liebe und einem dicken grünen Daumen angelegt hat und auf den sie mit Recht stolz ist.

Der Keller der Künstlerfamilie ist in zwei sogenannten Zonen konzipiert und ausgeführt. Die Doppelgarage wurde als „kalter Keller“ umgesetzt. Die angrenzenden Räume wie Showroom, Atelier, Flur, Weinkeller und Heizungsraum wurden als Wohnkeller mit den patentierten 36,5 starken Thermosafe®-Wänden gebaut. In den Estrich wurde zudem eine 12 Zentimeter Dämmung eingebracht. Hier findet sich auch überall eine Fußbodenheizung, die größtmögliche Bewegungsfreiheit und Stellfläche ermöglicht. Bereits werkseitig wurden Spots in die Atelierdecken eingelassen. So wurde punktgenau dem Wunsch der Bauherrin nach einer besonders guten Ausleuchtung der Arbeits- und Repräsentationsflächen in dem 2,88 Meter hohen Wohnkeller entsprochen.

Für Projektleiter Mertens verlief der Kellerbau „wie am Schnürchen“. Gern erinnert er sich an die gute Zusammenarbeit zwischen Bauherren und allen beteiligten Bauverantwortlichen, einschließlich der kommunalen Verantwortlichen. „Es gab gute Gespräche, wir funktionierten wie ein Zahnrad, die enge Abstimmung aller Beteiligten hat dafür gesorgt, dass das gesamte Kellerprojekt auf der Baustelle gerade einmal 14 Tage brauchte – und das bei dieser Größe“, freut er sich noch heute. Auf insgesamt 75 Quadratmetern hat sich die Künstlerin inzwischen ein buntes Refugium geschaffen. Hier entstehen in schillernden Farben die schönsten Entwürfe, die schließlich aus dem „Untergrund“ den Weg in die Modewelt antreten. Die Zeit des Umziehens und der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten ist damit für die kreative Luxemburgerin vorbei – Carlotta B. freut sich, dass sie endlich angekommen ist. „Wir würden jederzeit wieder mit Glatthaar Keller bauen und können das Unternehmen uneingeschränkt weiter empfehlen. Unsere Vorstellungen wurden ernst genommen und so umgesetzt, dass es heute gerade für mich optimal ist und ich meine Kunden mit Freude in meinem Showroom empfangen kann.“

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