Musikunterricht mit Moselpanorama

Aus schwierigem Grundstück eine 1a-Lage schaffen

Schon Friedrich Wilhelm Nietzsche wusste es: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“. Umso schöner ist es deshalb, Musik nicht nur zu konsumieren, sondern das eigene musikalische Talent zu nutzen und ein Instrument zu erlernen oder zu spielen. Das beliebteste Instrument nicht nur in Deutschland ist dabei zweifelsohne das Klavier. Doch bevor man so richtig in die „Tasten hauen“ kann, braucht es Zeit und Geduld, dies zu erlernen. Und: Es braucht Platz, denn an einem Keyboard oder Flügel ungestört zu üben, lässt sich nicht so einfach im unmittelbaren Wohnbereich einer Familie realisieren, ohne dauerhaft Stress für die anderen Mitbewohner zu riskieren.

Dem war sich auch Familie Wittmann aus dem Raum Koblenz bewusst. Hausherrin Tina ist Musik- und Gesangslehrerin. Da man sich durch den Umzug aus Norddeutschland mit dem Gedanken trug, künftig nicht mehr zur Miete zu wohnen, sondern ein eigenes Haus zu bauen, fanden diese Überlegungen schon in der ersten Ideenfindung den entsprechenden Platz. So war von Anfang an klar, dass es ein eigenes Refugium für ungestörten Musikunterricht im neuen Zuhause geben müsse, das in seiner Lage und Anordnung einerseits zum Üben, aber andererseits zum gemeinsamen Genießen und Musizieren einladen sollte. Damit war schnell klar, dass das künftige Zuhause über einen entsprechenden Keller verfügen sollte und musste – einer, der den sensiblen Anforderungen für Musikinstrumente rundum gerecht werden würde. Im Übrigen ließ das gefundene Grundstück denn auch keine andere Option zu. Auf dem rund 430 m² großem Grundstück galt es immerhin einen Höhenunterschied von 8,5 Metern zu überwinden. Die Hanglange schuf Fakten und läutete den Beginn nach der Suche des entsprechenden Kellerbauers ein. Beim eigentlichen Haus hatte man sich für den Fertighaushersteller Danwood entschieden.

In entsprechenden Bauherrenforen, im Internet und Zeitschriften informierten sich die Wittmanns ausführlich, wer als Partner in Frage käme. Kundenmeinungen wurden eingeholt, erste Gespräche mit Kellerbauern geführt. Einig wurde man sich schließlich mit dem Fertigkellerhersteller Glatthaar Keller. „Hier stimmte die Chemie sofort. Wichtig war uns auch, dass der Keller- und Hausbau in enger Abstimmung zwischen den beiden Bauträgern ablaufen sollte, und das wurde hier optimal erfüllt, “ erinnert sich Hausherr Wittmann an die Kriterien für die Entscheidung.

Mit vielen musikalischen Ideen im Gepäck begannen die Gespräche mit dem eigens zur Seite gestellten glatthaar-Projektleiter, der die Wünsche der Bauherren sofort in die Planung mit einfließen ließ. „Da wir auf der einen Seite den Keller in den Hang bauen mussten, auf der anderen Seite aber einen fantastischen Blick auf die Mosel hatten, diesen genießen und optimal ausnutzen wollten und damit natürlich auch künftig in einem Gebiet mit hohem Grundwasserstand lebten, galt es für glatthaar aus all diesen technischen Prämissen und unseren individuellen Wünschen ein schlüssiges Konzept zu entwickeln,“ erinnert sich Robert Wittmann an die ersten Gespräche. Das wurde aus seiner Sicht perfekt umgesetzt: Besonders die bodentiefen Kellerfenster, die den Keller auf der Moselseite zieren, sorgen dafür, dass hier erst gar keine Kelleratmosphäre aufkommt. Zwei Kilometer unverbauter Moselblick platziert 100 Meter über dem Fluss – so stellt sich das anfangs vermeintlich schwierige Grundstück dank der optimalen Planung heute als echte Perle dar.

Auch gegen Wasser ist der Keller optimal gesichert. Denn der entsprechende Schutz des Kellers gegen Feuchte wurde mit der AquaSafe-Lösung und für die entsprechende Wärmedämmung das ThermoSafe-System geplant und umgesetzt. „Mit allen diesen Einzelmaßnahmen wurde uns ein vollwertiger Wohnkeller ermöglicht, der es an nichts fehlen lässt. Kenner sprechen sogar bei der Akustik des Kellers von Konzertqualität, die wir auch damit erreicht haben, dass wir den Keller zu den oberen Wohnräumen hin nicht geschlossen haben“, genießen die Wittmanns heute ihr Untergeschoss, das nicht ohne Grund mit Heizkörpern statt Fußbodenheizung ausgestattet ist. Denn neben dem Flügel und dem Keyboard hat auch ein altes Erbstück, ein Klavier, hier seinen Platz gefunden. Und diese mögen Fußbodenheizung nun einmal gar nicht. Hier finden Gesangsproben statt und einmal im Jahr sogar ein kleines Konzert.

Von der Wasserseite aus mutet der Fertigkeller denn auch wie ein eigenes zusätzliches Geschoss an. Auf den ersten Blick fällt kaum auf, dass es sich um einen Keller handelt. Hinzu kommt, dass dank der bodentiefen Fenster und der umgesetzten Terrassentür ein Zugang auf die zusätzliche Sitzmöglichkeit im Freien bei schönem Wetter genutzt werden kann. Gleich darüber hat Glatthaar Keller noch eine Betonterrasse platziert. „Sind unter mir die Türen geöffnet, genieße ich das Klavierspiel meiner Frau auf der Terrasse und den Blick auf die Mosel. Damit fungiert der Keller tatsächlich als richtiger Wohlfühlplatz auch für die oberen Räume, denn es klingt dann weit hinauf,“ freut sich Robert Wittmann über die perfekte Umsetzung des Kellerprojekts.

Doch nicht nur die Wohlfühlfaktoren setzte Glatthaar Keller aus Sicht der Bauherren perfekt um. Auch die Nebeneingangstür im Keller gewährt einen einfachen Zugang, wenn es darum geht, die Einkäufe ins Haus zu bringen oder aber den Musikschülern einen von der Wohneinheit separaten Zugang zu den Proben zu ermöglichen. Rund zwei Jahre blicken die Wittmanns inzwischen auf das Bauvorhaben zurück. Und sind sich einig, dass sie alles richtig gemacht haben.

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