Neueste Innovation von Glatthaar Keller: Fertigteil Frostschürze

Schramberg (pm) – Die Firma Glatthaar Keller hat in den vergangenen 40 Jahren durch patentierte Innovationen den Bau von Kellern und Bodenplatten entscheidend geprägt. Jetzt hat das Unternehmen eine weitere revolutionäre Neuentwicklung vorgestellt: die Fertigteil Frostschürze für Bodenplatten. Mit diesen, unter optimalen witterungsunabhängigen Bedingungen im Betonfertigteilwerk hergestellten, Elementen verbessert Glatthaar Keller die Effizienz auf der Baustelle, erleichtert das Handling für die Mitarbeiter vor Ort, spart Zeit sowie Transportaufwand für den Ortbeton und reduziert den Betonbedarf gegenüber einer mit Ortbeton erstellten Frostschürze um bis zu 93 Prozent. In Sachen CO2-Einsparung und Nachhaltigkeit setzt die zum Patent angemeldete Fertigteil Frostschürze neue Maßstäbe, hier beträgt die Reduktion rund 70 Prozent.
„Die Entwicklung der Fertigteil Frostschürze ist ein Meilenstein beim Bau von Bodenplatten für Ein- und Zweifamilienhäuser“, sagt Erfinder und Firmengründer Joachim Glatthaar. Zunächst wird – wie bisher auch – ein Graben auf Basis der Geometrie des Gebäudes ausgehoben. In diesen platziert die Firma Glatthaar Keller dann die Fertigteile, die als Frostschürze für die später zu erstellende Bodenplatte dienen. „Eine frostsichere Gründung ist bei Erdgeschossbodenplatten für Neubauten ohne Keller unverzichtbar, um Schäden durch Frosteinwirkung unter dem Gebäude zu vermeiden“, unterstreicht Dirk Wetzel, technischer Geschäftsführer von Glatthaar Keller.

Fertigteile individuell anpassbar
Die einzelnen Fertigteile sind 3,75 Meter lang, wiegen 200 Kilogramm und haben auf einer Seite eine werkseitig anbetonierte Perimeterdämmung aus Extrudiertem Polystyrol (XPS). Die Fertigteile können unter anderem mit einem Minibagger exakt an die gewünschte Position gesetzt werden. Vor Ort lassen sich die Normteile ohne Aufwand in der Länge an die Geometrie des Gebäudeverlaufs anpassen, indem man einzelne Stücke aus den Fertigteilen zuschneidet.

Ein weiterer großer Vorteil: Mit Hilfe von Lasertechnik wird die Oberkante des Fertigteils durch die Profis von Glatthaar Keller exakt auf das Niveau der Bodenplatte gesetzt, die im zweiten Schritt betoniert wird. Deshalb entfällt auch die Schalung, die bislang immer erstellt und dann wieder entfernt werden muss, wenn die Bodenplatte ausgehärtet ist. „Das bedeutet eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis“, unterstreicht Joachim Glatthaar.

Verbesserte CO2-Bilanz im Neubau
Bei der Entwicklung lag ein Schwerpunkt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Ziel war es, dass möglichst wenig Material auf die Baustelle geliefert werden muss. Allein durch die Verwendung von Fertigteilen erreicht Glatthaar Keller eine Einsparung gegenüber dem sonst benötigten Beton für eine vor Ort gegossene Frostschürze von bis zu 93 Prozent – das verbessert die CO2-Bilanz des gesamten Gebäudes. Joachim Glatthaar: „Zudem verwenden wir das Aushubmaterial des Grabens der Fertigteil Frostschürze, bereiten dieses vor Ort mit einem Compound auf und bringen das veredelte Erdreich dann wieder als Auffüllmaterial in den Zwischenraum ein. Dadurch reduzieren wir die Zahl der An- und Abtransporte von der Baustelle entscheidend.“

Das Unternehmen fertigt die schlanken Fertigteil Frostschürzen im Stammwerk von Glatthaar Starwalls in Schramberg. Auch bei der Produktion setzt die Firma auf ein innovatives Verfahren: Die einzelnen Elemente werden in der Serienproduktion mittels 3D-Druck hergestellt, hier verfügt Glatthaar Keller bereits über die erforderliche Anlagentechnik und das Know-how seitens der Mitarbeiter.

Zurück